Erschienen am 30.11.-0001
Dokumentarfilm
Der Name Pelym steht stellvertretend für viele der entlegenen Strafkolonien Russlands.
Diese Lager sind bekannt für ihr strenges Regime sowie die härtesten Lebens- und Arbeitsbedingungen. Pelym ist sowohl der Name für eine Siedlung als auch für ein größeres Gebiet am Rande des Urals, an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien. Pelym ist in Rußland bekannt durch seine vierhundertjährige Verbannungs- und Lagergeschichte. Der Film erzählt in episodenhafter Form von dem heutigen Leben der Straflager-Region Pelym. Er zeigt sowohl das normale Lagerleben - Appell, Schwitzbad, Kantine, Arbeit - als auch den Alltag von ehemaligen Häftlingen, die sich in den Dörfern der Region niedergelassen haben. Hier begegnen wir sowohl dem aus der russischen Geistes- und Literaturgeschichte bekannten Typus des 'überflüssigen Menschen', wie auch Menschen, die noch im Einklang mit der sie umgebenden Wirklichkeit leben.
Regisseur:
Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski, Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski
Diese Filme könnten Sie auch interessieren
1993 gr?ndeten Matthias Schenk und Beatrice Dastis Schenk ein erstes Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens in Deutschland. Seit seiner Gr?ndung haben mehr als zwei Millionen Menschen das Schloss Freudenberg in Wiesbaden besucht. Der Dokumentarfilm erz?hlt von diesem speziellen Ort und den Menschen, die in Deutschland einen exterritorialen...
